
Videokameras - Vergleich unterschiedlicher Techniken
Videoüberwachung gehört mittlerweile zum alltäglichen Bild. Die Kameras sind zwar nicht allgegenwärtig, aber doch an zahlreichen Orten präsent. Im einfachsten Fall besteht eine Video-Überwachungsanlage aus einer Kamera, einem Monitor sowie einer Leitung, die beide Teile miteinander verbindet. Komplexe Anlagen zeichnen sich aus durch mehrere Kameras und Monitore, Zentralsteuerung, Bildaufzeichnung sowie Weiterleitung der Bildinformationen auch über größere Entfernungen. Gerade bei der Auswahl der Kameras ist es wichtig, die Unterschiede der einzelnen Techniken zu kennen und zu beachten. Dieses BHE-Papier vermittelt einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Kamera-Techniken.
Grundlagen CCD-Kameras Bei der Videoüberwachung kommen heute zum überwiegenden Teil noch Kameras mit CCD-Sensoren (CCD: Charge Coupled Image Device) zum Einsatz. Dabei spielen reine schwarz-weiß (s/w) Kameras kaum noch eine Rolle. Dennoch nutzen auch andere Kameras die Vorteile der S/W-Technik, nämlich die bessere Lichtempfindlichkeit, höhere Auflösung und die IR-Fähigkeit. Meist werden Tag-/Nacht-Kameras eingesetzt, die bei ausreichendem Licht ein Farbbild liefern und bei weniger Licht bzw. IR-Licht ein S/W-Bild produzieren. Solche Tag-/Nacht-Kameras arbeiten oft mit einem Schwenkfilter vor dem CCD-Sensor. Befindet sich dieser IR-Sperrfilter vor dem Sensor, werden die Infrarotanteile des Lichts stark gedämpft, wodurch im Farbbetrieb eine möglichst natürliche Farbreproduktion erreicht wird.